GALERIE EPHEMERA

Galerie Ephemera

 

Vom leer stehenden Objekt zur kulturellen Zwischennutzung

 

 

 

 

 

Das architektonische Erscheinungsbild der Esslinger Hauptstr. in der Donaustadt ist, wie andere Straßen in Wien einem ständigen Wandel unterzogen.

 

Häuser werden abgerissen oder umgebaut, neue gebaut,  neue Geschäfte eröffnen ihre Pforten, andere  schließen aus versch. Gründen – oft schon nach kurzer Zeit.

 

Der durchschnittliche Passant nimmt diese Veränderungen auf seinem Weg zur Arbeit, in die Schule und Kiga mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis.

 

Nahversorger, kleine Geschäfte und Lokale stehen leer, die Auslagen verstauben, der Blick in ein verwaistes Geschäftslokal ist deprimierend.

 

Vor allem Gebäude, die abgerissen werden sollen, haben keine Chance auf Vermietung.

 

Wer sollte diesen großen Aufwand für ein paar wenige Monate auf sich nehmen?

 

Putzen, Ausmalen, Instandhalten, Instandsetzen.

 

 

 

Kulturelle Zwischennutzung ist die Antwort!

 

 

 

Künstler aller Kunstsparten suchen – vor allem hier in der Donaustadt – nach Ausstellungsflächen, Galerien & Museen, um ihre Kunstwerke präsentieren zu können.

 

 

 

Schon längere Zeit stehen sowohl das ehem. Küchenstudio in der Esslinger Hauptstr., als auch die daneben befindliche – ehem. Bank Austria – leer.

 

Und dies wäre wahrscheinlich auch weiterhin so geblieben, wenn nicht die Künstler der Künstlerkooperative „Kunstfabrik (stadlau)“ auf der Suche nach ungenutzten Räumlichkeiten gewesen wären.

 

 

 

Frau Ingrid Schubert, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, erkannte den großen Wert dieser Kulturellen Zwischennutzung und stellte den Künstlern der Kunstfabrik (stadlau) diese Räumlichkeiten kurzzeitig zur Verfügung.

 

Perfektes Timing, denn ein Internationales Bildhauersymposium war in Planung und fand vom 8-18. September 2016 in den Blumengärten Hirschstetten statt. (Fotos)

 

 

 

Die Bildhauer aus Italien und Tschechien fanden hier in Essling für die Dauer des Symposiums ein ungewöhnliches Zuhause.

 

Und auch im Show-room des ehemaligen Küchenstudios hat sich bereits einiges getan.

 

Seit geraumer Zeit kann man beobachten, dass sich die Räumlichkeiten mit Bildern und Gemälden  von Karl Wilhelm Löff & Mag. Alexandra M. Löff gefüllt haben (Fotos).

 

 

 

Eine kleine Galerie ist im Begriff zu entstehen.

 

Die Galerie Ephemera (Übersetzung dem Griechischen: die Eintagsfliege)

 

 

 

Der Name der Galerie hat natürlich etwas mit ihrer Lebensdauer zu tun. Die Galerie hat wie das erwähnte Insekt nur eine begrenzte Daseins-Spanne: ca. bis Ende August 2017.

 

 

 

Aber das Konzept der kulturellen Zwischennutzung sollte keine Eintagsfliege bleiben!

 

 

 

Zukünftige Projekte und Veranstaltungen der Kunstfabrik (stadlau) an diesem und an anderen Standorten finden sie unter: www.kunstfabrikstadlau.at

 

 

 

 

 

Mag. Alexandra M. Löff

 

Kunsthistorikerin